Natur erleben und Verantwortung übernehmen:

Das Gartenprojekt der Kinder-Intensivgruppe „Noah“
Die Kinder-Intensivgruppe „Noah“ in Bonn bietet sieben Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahren einen geschützten Lebensraum mit intensiver pädagogischer Begleitung. Das Angebot richtet sich an Kinder mit besonderem Förderbedarf und umfasst unter anderem eine enge schulische Kooperation mit der Siebengebirgsschule Bonn.

Ein zentrales Element des pädagogischen Alltags ist der „Garten“. Der großzügig angelegte Garten verfügt über ein Gemüsebeet, mehrere Hochbeete, eine Rasenfläche mit Obstbäumen und eine Feuerstelle. Hier erleben die Kinder die Natur mit allen Sinnen, erlernen handwerkliche Techniken wie Holzhacken und übernehmen Verantwortung für „ihren“ Garten. Unseren Kindern eröffnen sich dadurch vielfältige Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Errichtung einer Wasserstelle mit gemauertem Becken. Die Kinder waren von Anfang an aktiv eingebunden: Vom Ausheben des Fundaments über das Mauern bis hin zum Verputzen mit recycelten Fliesen übernahmen sie viele Arbeitsschritte selbst. Ihr großer Wunsch: Die Wasserstelle später mit Fischen zu beleben.

Auch rund um den Garten gab es viele weitere Aktivitäten. Zahlreiche Zimmer- und Gartenpflanzen wurden in neue, teilweise sehr große Töpfe umgepflanzt, Hochbeete mit frischer Erde befüllt und das Kartoffelbeet neu eingesät. Neue Arbeitskleidung für Kinder und pädagogisches Team, ein Rasentrimmer und eine Kabeltrommel ergänzen die praktische Ausstattung.

Das Projekt stärkt nicht nur die gärtnerischen und handwerklichen Fähigkeiten der Kinder, sondern fördert auch Umweltbewusstsein, Selbstwirksamkeit und soziale Kompetenzen – ganz im Sinne eines ganzheitlichen pädagogischen Ansatzes.
Das Projekt wurde vom Erzbistum Köln gefördert.




